- GE diskutiert Sicherheitsfragen auf der Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit
- Netzwerksicherheit ist zentrale Grundlage für den Erfolg von Industrie 4.0
Potsdam, 12. Juni 2015 - Auf der Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit diskutierte GE mit Vertretern aus Politik, Behörden, Verbänden und Wirtschaft, wie Netzwerksicherheit gewährleistet werden kann. Durch den Umbau der Industrie und die fortschreitende Vernetzung von Geräten und Maschinen zu Produktionsnetzwerken wird eine sichere Infrastruktur für die Übertragung von Daten immer wichtiger. Denn je intensiver Sensoren zur Steuerung und Überwachung von Produktionsabläufen Daten austauschen, desto anfälliger werden sie für Hackerangriffe. Die Gefahr des Missbrauchs wächst mit dem Grad der Vernetzung.
Die „Agent“-Industriesoftware von GE, die zur Steuerung von Produktionsprozessen eingesetzt wird, begegnet diesen Herausforderungen und verfügt über die erforderlichen Security-Funktionen. Unternehmen nutzen die Software, um den Zugriff auf ihre kritischen Anlagenelemente zu kontrollieren und zu schützen. Die Software ermöglicht authentifizierte Datenübertragungen von externen oder internen Datenquellen über einen verschlüsselten Kanal in ein zentralisiertes System.
„Netzwerksicherheit ist eine zentrale Grundlage für den Erfolg von Industrie 4.0“, so Thomas Schulz, Channel Manager und Industrie 4.0-Sachverständiger bei GE. „Für den Umbau zur Industrie 4.0 müssen wir unsere Systeme öffnen, sonst können wir die Vorteile der Vernetzung nicht nutzen. Damit öffnen sich aber auch neue Einfallstore für Cyberkriminelle. Die Absicherung der Produktion vor feindlichen Attacken aus dem Netz muss deshalb von Anfang an mitgedacht werden, schon bei der Planung und Entwicklung.“
Die Informationssicherheit in der industriellen Automatisierung erfordert die enge Zusammenarbeit und Abstimmung der Hersteller der Anlagenkomponenten, der Maschinen- und Anlagenbauer sowie der Betreiber und Endanwender. Zum Test der Cybersicherheit bietet GE Assessments von Produktionsanlagen und zertifiziert Maschinen und Anlagen verschiedener Branchen (z.B. Energie, Öl und Gas, Wasser) gemäß neuester internationaler Standards, wie ISO 27001/27002 oder IEC 62443. So können die Stärken und Schwächen von Informations- und IT-Sicherheit bestimmt und Maßnahmen zum Schutz der kritischen Anlagenelemente abgeleitet werden.
„Sicherheit ist ein Prozessthema, bei dem organisatorische Maßnahmen und das Zusammenspiel aller intern und extern Beteiligten eine Schlüsselrolle spielen“, so Thomas Schulz.
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