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Press Release

GE revolutioniert die Wartung von Schienenfahrzeugen

November 30, 2016
  • GE macht das Unsichtbare sichtbar - mit der UFPE (Ultraschall - Unterflurprüfeinrichtung) zur Prüfung von Rädern und Wellen von Hochgeschwindigkeitszügen
  • Technologie zur Vermeidung von Ausfällen, zur Verkürzung von Ausfallzeiten und zur Steigerung der Fahrzeugverfügbarkeit
  • Ausgezeichnet: GE gewinnt die Deutsche Bahn Innovation Challenge 2016
     

Hürth, Deutschland - 30. November 2016 - GE (NYSE: GE) hat mit der UFPE (Ultraschall - Unterflurprüfeinrichtung) ein mobiles Prüfsystem für Räder von Hochgeschwindigkeitszügen entwickelt, das aus der Medizintechnik bekannte Verfahren wie Ultraschall einsetzt. Hoch beanspruchte Teile wie Räder, Wellen, Drehgestelle, Kupplungen, Puffer und Zugstangen werden in regelmäßigen Abständen zur betriebsnahen Instandhaltung  getestet. Angesichts hoher Geschwindigkeiten und zunehmender Fahrleistungen werden sicherheitsrelevante Prüfungen im Schienenverkehr immer wichtiger.
„Mit unserer neu entwickelten UFPE können Prüfungen mechanisiert und in eingebautem Zustand erfolgen - aufgrund der Zeitersparnis mit enormen Kostenvorteilen. Die Prüfergebnisse werden dabei automatisch zum Hauptrechner und zur Nacharbeitsstelle transferiert. Nur bei Auffälligkeiten müssen die Räder noch ausgebaut werden“, so Paul Buschke, Account Director Sales bei GE Inspection Technologies. „Über eine Hub- und Drehvorrichtung kann die Prüfung des Radsatzes mit der UFPE direkt unterhalb des Fahrzeuges, z.B. während der regulären Instandsetzungsmaßnahmen erfolgen. Ausfälle können so besser vermieden, Ausfallzeiten verkürzt und die Fahrzeugverfügbarkeit gesteigert werden.“
Neue Technologie als Quantensprung in der Fahrzeuginstandhaltung
GE verfügt über langjährige Erfahrung mit Technologien zur zerstörungsfreien Materialprüfung und kann der Bahn mit der UFPE eine intelligente Lösung zur Materialkontrolle anbieten. Auch beim Einsatz neuer leichterer Marterialien kann die zerstörungsreife Ultraschallprüfung wichtige Prüfhilfe leisten. Durch Einsatz eines Ultraschall-Handgeräts lassen sich Schäden in Faserverbundmaterialien wie zum Beispiel Verkleidungsteilen am ICE zerstörungsfrei detektieren. Mit diesem zerstörungsfreien Prüfverfahren wird in der Fahrzeuginstandhaltung ein Quantensprung vollzogen.  
Die Bahn setzt Faserverbundstoffe zunehmend für Innen- und Außenverkleidungen ihrer Fahrzeuge ein und folgt damit einem Trend, den es schon seit längerem in der Automobil- und Flugzeugindustrie gibt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Materialen sind Beschädigungen an Faserverbundstoffen nicht einfach zu identifizieren, mit einer Ultraschallprüfung gelingt dies jedoch. So kann die Bahn nicht nur notwendige Kontrollen in der Instandhaltung durchführen, sondern zudem weitere Potenziale abschöpfen.
Auszeichnung durch die Deutsche Bahn
Das Potenzial der zerstörungsfreien Ultraschallprüfunghat bereits Anerkennung erfahren - sie geht als Sieger aus der „DB Innovation Challenge 2016“ hervor und belegt für eine Lösung über die „Volumetrische Prüfung von Faserverbundwerkstoffen mittels Ultraschall“ aus insgesamt 133 Vorschlägen den ersten Platz in der Kategorie „Großunternehmen & Mittelstand“. Im Rahmen ihres Open Innovation-Wettbewerbs hat die Deutsche Bahn AG Großunternehmen, Mittelstand, kleine Unternehmen, Start-ups und Wissenschaft dazu eingeladen, spannende und innovative Lösungen für konkrete Fragestellungen aus insgesamt sechs verschiedenen DB-Geschäftsfeldern einzureichen.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sind davon überzeugt, der DB mit unserer Lösung zahlreiche Vorteile mit Blick auf Qualitätsverbesserung und Prozessoptimierung bieten zu können“, sagte Dr. York Oberdörfer, EU Portable Solutions Leader von GE Inspection Technologies - Digital Solutions

Über GE
GE ist das führende digitale Industrieunternehmen. GE verändert die Industrie durch softwarebasierte Technologien und Lösungen, die vernetzt, reaktionsschnell und vorausschauend sind. Der Wissensschatz von GE ist global und lebt vom ständigen Austausch durch den „GE Store“, in dem alle Geschäftsbereiche ihre Technologien, Strukturen und ihr Wissen weitergeben und auf dieselben Ressourcen zugreifen können. Jede Erfindung treibt Innovationen und Anwendungsmöglichkeiten in unseren Industriezweigen voran. GE spricht die Sprache der Industrie: Mit seinen Mitarbeitern, Services, Technologien und Ressourcen liefert GE bessere Ergebnisse für seine Kunden. Weitere Informationen finden Sie auf www.ge.com/de.
In Deutschland ist GE an mehr als 50 Standorten mit über 11.000 Mitarbeitern vertreten. Schwerpunkte sind grüne Technologien, Medizintechnik, Forschung und Entwicklung sowie Digitalisierung.
Über GE Oil & Gas - Inspection Technologies
GE Inspection Technologies ist der GE Oil & Gas Geschäftsbereich, der sich den Themen Messen, Prüfen und Überwachen verschrieben hat. Mit innovativen Technologien spielt GE somit eine Schlüsselrolle, wenn es um Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Instandhaltung und Anlagenoptimierung geht.
Das Produktportfolio ist umfangreich und umfasst neben Sensor- und Messtechnik auch zerstörungsfreie Werkstoffprüfung sowie die Überwachung und Steuerung von Maschinen und Anlagen. Ebenso vielfältig sind die Industrien, in denen die Technologien und Produkte eingesetzt werden, so zum Beispiel in Stromerzeugung und Petrochemie, Luft- und Raumfahrt sowie im Transportwesen.
In Deutschland beschäftigt GE Digital Solutions rund 800 Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Vertrieb. An mehreren Fertigungsstandorten, etwa in Hürth, Ahrensburg, Alzenau, und Wunstorf  werden Produkte hergestellt, die weltweit zu den führenden Mess-, Prüf- und Überwachungsrechnologien zählen.
Pressekontakt
Dominik Beyer
0621 329 1537
[email protected]
 


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