San Ramon, USA; 8. Oktober 2018 - GE Power Digital hat sich einer Studie angeschlossen, um den Einsatz der Blockchain-Technologie für energiewirtschaftliche Anwendungen zu evaluieren. Die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) ins Leben gerufene Studie untersucht, ob Blockchain-Anwendungen in energiewirtschaftlichen Anwendungsfällen wirtschaftlich und zuverlässig betrieben werden können.
Die Blockchain- Technologie ist eine Möglichkeit, Daten über ein einfaches, verteiltes, digitales Register zu speichern und auszutauschen. Mit dieser Technologie sollen Transaktionen in Echtzeit verifiziert und validiert werden. Im Gegensatz zu alternativen digitalen Register-Technologien benötigt Blockchain keine Vermittler. Sie ist dezentral verankert und bildet so eine einzige Quelle der Wahrheitsumgebung für jede Daten- und Wertübertragung.
Aufgrund dieser Eigenschaften und ihres potenziellen Nutzens erweitern sich die Anwendungen von Blockchain auch in der Energiebranche ständig weiter. Die deutsche Energiewirtschaft entwickelt sich aufgrund der wachsenden dezentralen Energie und des Potenzials für Microgrids schnell zu einem Entwicklungszentrum der Blockchain-Technologie. Laut einer dena-Umfrage unter Energieverantwortlichen in ganz Deutschland waren 2016 mehr als 80% der Befragten der Meinung, dass Blockchain eine bahnbrechende Veränderung darstellt oder eine weitere Verbreitung wahrscheinlich ist.
Die Studie der Dena mit dem Titel „Blockchain in der integrierten Energiewende" untersucht den Mehrwert von Blockchain im Vergleich zu alternativen Systemen und legt deren technische und wirtschaftliche Grenzen fest. GE und die anderen Studienteilnehmer haben Fallbeispiele - einschließlich Anlagen, Verwaltung und Energiehandel - identifiziert und werden Simulationsstudien um sie herum durchführen. Die Ergebnisse werden 2019 von der dena veröffentlicht.
„Blockchain bietet bei ihrer Gründung beste Voraussetzungen für den Austausch, die Validierung und Dokumentation wertvoller Daten in einem integrierten Energiesystem", sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena- Geschäftsführung. „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem geprüft werden muss, ob das Potenzial der Technologie aus technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht in die Praxis umgesetzt werden kann. Das Energiesystem ist eine kritische Infrastruktur, die sicher funktionieren und durch Digitalisierung auf der Informations- und Kommunikationstechnologieebene geschützt werden muss. Die Blockchain-Technologie kann dabei helfen - wir möchten, dass unsere Studie genau zeigt, wie.“
„Der größte Energieversorger der Welt im Jahr 2025 mag heute noch nicht existieren. Zumindest funktioniert er heute nicht so, wie es in Zukunft sein wird. Blockchain entwickelt sich rasant und hat das Potenzial, eine grundlegende Technologie für das zukünftige Netz zu sein. In der Branche sollten wir diese Anwendungen weiterhin erforschen", sagte Steven Martin, Chief Digital Officer von GE Power. „Durch die Teilnahme an der dena-Studie werden wir daran arbeiten,den exakten qualitativen und quantitativen Mehrwert von Blockchain für ein dezentrales, effizientes und intelligentes Netz zu identifizieren."
Für Informationen über den Fortschritt der Studie besuchen Sie www.dena.de/de/blockchain.
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